PANGROL 20.000 magensaftresistente Tabletten 200 St
Artikelnummer: 06160561
Darreichungsform: Tabletten magensaftresistent
Packungsgröße: 200 St
Anbieter: BERLIN-CHEMIE AG
Grundpreis: 0,26 € / 1 St
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Störungen der Bildung der Verdauungsenzyme in der Bauchspeicheldrüse (Störungen der exokrinen Pankreasfunktion), die mit einer unzureichenden Verdauung einhergehen, z.B. hervorgerufen durch eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis, chronische Pankreatitis), oder eine charakteristische Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse (Mukoviszidose) und dadurch ausgelöste Beeinträchtigungen der Nahrungsausnutzung und Blähbauch, sowie insbesondere bei gleichzeitigem Vorliegen von operativen Magen- und Dünndarmentfernung, funktionell beschleunigter Darmpassage, Störungen im Leber-Galle-System, ungeklärte Verdauungsstörungen, sowie bei gleichzeitiger Aufnahme von schwer verdaulichen pflanzlichen, fetten und ungewohnten Speisen.
Anwendung:
Die Filmtabletten sollten unzerkaut eingenommen werden. Auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr ist zu achten.
Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, gilt folgende Dosierung:
Die Dosierung von Pangrol 20000 richtet sich nach dem Schweregrad der bestehenden Verdauungsstörung. Die zweckmäßige Dosis ist meist individuell festzulegen. Soweit nicht anders verordnet, werden im allgemeinen während der Mahlzeit 1 bis 2 Filmtabeltten eingenommen. Je nach Art der Mahlzeit und nach bekanntem bzw. einzuschätzendem Schweregrad der Verdauungsstörung kann die erforderliche Dosis auch erheblich darüber liegen. Besonders bei Patienten mit Mukoviszidose sollte die Dosierung unter Berücksichtigung von Menge und Zusammensetzung der Mahlzeiten die für eine adäquate Fettverdauuung notwendige Enzymdosis nicht überschreiten. Eine Erhöhung der Dosis sollte nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen und an der Verbesserung der Krankheitszeichen ausgerichtet sein, Eine tägliche Enzymdosis von 15000 bis 20000 Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht sollte nicht überschritten werden.
1 magensaftresistente Filmtablette enthält:
Pankreatin mit einer Mindestaktivität von: Lipase 20000 Ph.Eur.E., Amylase 12000 Ph.Eur.E., Protease 900 Ph.Eur.E.
Sonstige Bestandteile:
Lactose, Mikrokristalline Cellulose, unlösliches Polyvidon, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Methylhydroxypropylcellulose, Poly(ethylacrylat, methacrylsäure), Triethylcitrat, Talkum, Polydimethylsiloxan - Emulsion mit Siliciumdioxid, Macrogol 6000, Carboxymethylcellulose-Natrium, Polysorbat 80, Aroma Vanille, Aroma Bergamotte, Farbstoff E 171
Hersteller: Berlin-Chemie AG
PZN | 06160561 |
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Anbieter | BERLIN-CHEMIE AG |
Packungsgröße | 200 St |
Packungsnorm | N3 |
Produktname | Pangrol 20000 |
Darreichungsform | Tabletten magensaftresistent |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Pankreas-Pulver vom Schwein |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und nur den Inhalt schlucken. Achten Sie auf die unzerkaute Einnahme und auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr.
Dauer der Anwendung?
Sie richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einer Vermehrung von Bindegewebe mit narbigen Verhärtungen des Dickdarms (fibrotische Kolonopathie) und einer Erhöhung der Harnsäure im Blutserum und im Urin kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. | |||
Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht und hängt von der Schwere der Erkrankung und der Zusammensetzung der Mahlzeit ab. | |||
Lassen Sie sich zur Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. | |||
- Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und dadurch bedingte Verdauungsprobleme
Das Arzneimittel besteht aus Verdauungsenzymen, die aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen werden. Diese sind den natürlich vorkommenden Verdauungsenzymen im menschlichen Magen-Darm-Trakt sehr ähnlich und mischen sich nach Einnahme im Magen und Darm mit dem Speisebrei. Dort helfen sie bei der Zerkleinerung der Nahrung, indem sie die Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten aufspalten. Auf diese Weise wird die Verdauung der Nahrung unterstützt. Diese werden dann in das Blut oder die Lymphe aufgenommen und über diese Transportwege in die Zellen der einzelnen Gewebe verteilt.
bezogen auf 1 Tablette
160-222,22 mg Pankreas-Pulver vom Schwein
20000 PhEur.-Einheiten Triacylglycerollipase
mindestens 12000 PhEur.-Einheiten Amylase
mindestens 900 PhEur.-Einheiten Proteasen
höchstens 133,34 mg Lactose-1-Wasser
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Crospovidon
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Hypromellose
+ Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%
+ Triethylcitrat
+ Talkum
+ Simeticon-Emulsion 30%
+ Macrogol 6000
+ Carmellose natrium
+ Polysorbat 80 (pflanzlich)
+ Vanille-Aroma
+ Bergamott-Aroma
+ Titandioxid
+ Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, im akuten Zustand
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Mukoviszidose (angeborene Stoffwechselerkrankung): eine strenge Abwägung von Nutzen und Risiko einer Behandlung ist erforderlich.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Völlegefühl
- Durchfälle
- Hautausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.